Bewegung ist gut fürs Hören
Es gibt eine Reihe von Aktivitäten und Ratschlägen, die dazu dienen, das Gehirn und das Gehör zu verbessern, wie z. B. Logikübungen, Kartenspiele, Bewegungs-Meditation, Tanzen oder Yoga, oder einfach spazieren gehen. Bewegung kann Wunder vollbringen, was die Durchblutung des Innenohrs anbelangt. Der für das Gehör verantwortliche Teil des Innenohrs, die Cochlea, profitiert enorm von einer besseren Durchblutung. Denn diese trägt dazu bei, die Schwingungen der Geräusche in Nervenimpulse zu verwandeln. Bewegen Sie sich durch einen Raum in ihrer Wohnung, oder machen Sie einen gemächlichen Spaziergang in der Umgebung. Achten Sie währenddessen auf die kleinen Unterschiede in den Geräuschen, die Sie bei der Bewegung hören. Bemühen Sie sich, die Geräusche ihrer Schritte zu hören; ihrem Atem zuzuhören. Gehen ist ein hervorragender Jungbrunnen für unseren Körper, für unser Gehör. Gehen hilft Ihnen sich zu entspannen. Lauschen Sie auf die gleichmäßigen Schritte Ihrer Füße und nehmen Sie dann die Stille zwischen Ihren Schritten wahr.
Experten gehen davon aus, dass Bewegung grundsätzlich ein Plus für die Gesundheit ist und zählen Aktivität neben dem Bereich Ernährung zu einer gesunden Lebensweise. Das Immunsystem stärken? Erkrankungen vorbeugen? Muskeln aufbauen? Mehr Lebensqualität erleben? Das Wohlbefinden fördern? Bewegung kann all das unterstützen. Auch bei bestehenden gesundheitlichen Problemen raten Ärzte oft, sich regelmäßig zu bewegen.
Auch bei Stress kann Bewegung helfen. Es wird empfohlen, sich regelmäßig in der Natur aufzuhalten, um in Entspannung und Erholung zu kommen und so seinem Körper und Geist etwas Gutes zu tun. Spaziergänge im Wald sind ein erprobtes Mittel. Nicht nur die frische Luft tut gut, das Klima im Wald hat eine positive Wirkung für den Menschen. Dazu kommen im günstigen Fall Ruhe und wohltuende Einsamkeit, das Entfliehen des hektischen Alltags, das Blätterrauschen oder -rascheln, die vielen unterschiedlichen Farben. Waldboden kann unserem Gleichgewicht gut tun, denn er ist meist uneben und fördert die Balance und das Ansprechen vieler verschiedener Muskelgruppen.
Viele der Erwachsenen verbringen einen Großteil ihrer Zeit im Sitzen, zum Beispiel am Schreibtisch, im Auto oder auf der Couch. Das ist meist nicht fördernd für eine gute Muskulatur, fördert Verspannungen und Übergewicht. Ist man regelmäßig körperlich aktiv, wird all dem gegengesteuert. Aktiv sein, gelingt ganz leicht. Regelmäßiges Spazierengehen beispielsweise. Kürzere Strecken kann man auch mit dem Fahrrad zurücklegen. Eine Bushaltestelle früher aussteigen und den restlichen Weg zu Fuß gehen ist auch eine gute Möglichkeit, Bewegung in seinen Alltag zu integrieren. Statt Fahrstuhl zu fahren, kann man die Treppe nehmen. Und wer viel sitzen muss, kann sich einmal pro Stunde einen Wecker stellen – zum Beispiel auf dem Smartphone – und dann kleine Übungen zur Entspannung und Kräftigung direkt am Schreibtisch machen.
Für Senioren kann Bewegung noch wichtiger sein. Denn wer sich viel bewegt, verringert in der Regel sein Sturzrisiko. Das ist eine wichtige Prophylaxe. Nach Rücksprache mit seinem Arzt kann es losgehen. Viele Ärzte empfehlen Aktivitäten wie Schwimmen, Radfahren, Nordic Walking oder Spaziergängen. Wer Spaß an anderen Sportarten hat, sollte einfach alles mit seinem Hausarzt besprechen. Denn es gibt auch ältere Menschen, die wandern, Kraft-Training machen oder klettern gehen. Natürlich soll Bewegung auch immer Spaß machen. Wer nicht mehr so mobil ist, kann auch zu Hause regelmäßig Gymnastik machen, kleinere Arbeiten im Garten oder einfach zur Musik tanzen.